Mehr Power durch Musik: Die besten Tipps für dein Workout

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Ob im Fitnessstudio, beim Joggen im Park oder beim Yoga zu Hause – Musik ist für viele ein unverzichtbarer Begleiter beim Sport. Doch welche Rolle spielt Musik tatsächlich für unsere Leistung und Motivation? Und wie wählt man die richtige Playlist für verschiedene Phasen des Trainings? Wir tauchen ein in die Welt der Beats, die uns antreiben.


Mehr Power durch Musik: Die besten Tipps für dein Workout


Was Musik im Körper bewirkt


Musik hat eine direkte Wirkung auf unser Gehirn und unseren Körper. Sie kann:


Motivieren: Energetische Rhythmen und treibende Beats aktivieren unser Belohnungssystem, indem sie die Ausschüttung von Dopamin anregen. Dieses "Glückshormon" steigert die Motivation und sorgt dafür, dass wir länger durchhalten.

Ablenken: Musik lenkt uns von Erschöpfung und Anstrengung ab. Studien zeigen, dass Menschen mit Musik bis zu 15% mehr Leistung bringen können, weil sie sich weniger auf die körperliche Belastung konzentrieren.

Den Rhythmus vorgeben: Synchronisation mit dem Beat kann unsere Bewegungen effizienter machen. Dies ist besonders bei rhythmischen Sportarten wie Laufen oder Radfahren hilfreich.

Emotionen beeinflussen: Musik kann uns in die richtige Stimmung versetzen – sei es, um Aggressionen abzubauen, Energie zu tanken oder zu entspannen.


Die richtige Musik für jede Trainingsphase


Nicht jede Musik eignet sich gleichermaßen für alle Phasen eines Workouts. Hier sind Tipps, wie du deinen Soundtrack optimal gestalten kannst:


1. Aufwärmphase: Sanft starten

Das Ziel des Aufwärmens ist es, den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen und den Kreislauf anzukurbeln. Musik mit mittlerem Tempo (90-120 BPM) ist hier ideal, da sie die Herzfrequenz sanft steigen lässt.

Empfohlene Genres: Chillout, Pop, Indie.

Beispiele: "Shape of You" von Ed Sheeran, "Uptown Funk" von Mark Ronson ft. Bruno Mars.


2. Haupttraining: Energie und Fokus

Im intensiven Teil des Trainings brauchst du Musik, die dich pusht und dich in deinem Flow hält. Tracks mit schnellem Tempo (120-160 BPM) und kraftvollen Beats sind perfekt.

Empfohlene Genres: Electronic Dance Music (EDM), Hip-Hop, Rock.

Beispiele: "Eye of the Tiger" von Survivor, "Can’t Hold Us" von Macklemore & Ryan Lewis, "Titanium" von David Guetta ft. Sia.

Tipp: Für Krafttraining eignen sich auch Songs mit motivierenden Texten, die Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen stärken.


3. Cool-Down und Entspannung: Runterkommen

Nach dem Training ist es wichtig, Körper und Geist zu entspannen. Musik mit langsamen Tempi (60-90 BPM) hilft, den Puls zu senken und den Körper zur Ruhe zu bringen.

Empfohlene Genres: Ambient, Klassik, Akustik.

Beispiele: "Weightless" von Marconi Union, "Clair de Lune" von Debussy, "Let It Be" von The Beatles (Akustikversion).


Persönliche Playlists: Der Schlüssel zum Erfolg


Jeder Mensch hat individuelle Musikvorlieben, die seine Trainingsmotivation beeinflussen. Während der eine mit harten Rock-Riffs zu Bestleistungen aufläuft, bevorzugt der andere vielleicht entspannende House-Beats. Es lohnt sich, Playlists für verschiedene Trainingsphasen zu erstellen und diese regelmäßig zu aktualisieren, um Abwechslung zu schaffen.


Musik ist mehr als nur Hintergrundgeräusch


Musik ist ein mächtiges Werkzeug, um das Beste aus deinem Training herauszuholen. Sie motiviert, lenkt ab, synchronisiert und entspannt – und kann dein Workout positiv beeinflussen. Experimentiere mit verschiedenen Genres und finde die Klänge, die dich antreiben



Redaktion fitnessmarkt.de

Bildquelle: #1119570643 digitalproducts / stock.adobe.com

Veröffentlicht am: 10. Februar 2025

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