Fitnesstrends 2017: Wearables erneut auf dem 1. Platz!

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Das “American College for Sports Medicine” (ACSM) hat erneut und nun bereits zum elften Mal die Studie “Worldwide Survey of Fitness Trends for 2017” veröffentlicht, die allen Studiobetreibern, Trainern, Therapeuten und anderen Fitness-Professionals aufzeigt, wohin sich die Branche entwickelt und was die wichtigsten Fitnesstrends für das nächste Jahr sind.

Beobachtet man die Studie über die Jahre, so fällt auf, dass es manche Trends schaffen, sich auf längere Zeit zu etablieren, während andere aber auch schnell wieder von der Bildfläche verschwinden. Das beste Beispiel für Letzteres ist Zumba, das 2013 und 2014 noch vorne mit dabei war und jetzt nur noch den 39. Platz erreicht hat. Man könnte also sagen: Je länger sich ein Trend in der Liste halten kann, desto etablierter ist er in der Fitnessbranche. Die Plätze 1 bis 3 scheinen ihren Platz in der Branche bereits gefestigt zu haben. So sind in der aktuellen Liste erneut die gleichen Trends wie im Vorjahr in den vordersten Reihen zu finden: Die Wearables sichern sich den ersten Rang, gefolgt von Körpergewichtstraining und HIIT.

Platz 1: Wearables

Hinter den sogenannten Wearables verbergen sich tragbare Computersysteme wie Smartwatches, Activity Tracker, GPS Tracking, Fitness-Armbänder oder Herzfrequenzmessgeräte. Sie sind so klein, dass sie als Armband oder Brille getragen oder in Kleidung integriert werden. Ein Trend, der allerdings für die Zukunft unvorhersehbar und nur schwer einschätzbar ist. Experten sagen jedoch voraus, dass sich die Apple Watch bis 2018 mehr als 485 Millionen mal verkaufen wird.

Smartwatch

Körpergewichtstraining, HIIT und weitere Trends

Für Körpergewichtstraining – auch Eigengewichtstraining genannt – wird nicht viel Equipment benötigt, denn das Fitnessgerät dafür ist quasi der eigene Körper. Diese Art des Trainings ist einfach umsetzbar und das zu jeder Zeit und an jedem Ort.  

HIIT ist ein Workout, bei dem sich hochintensive Belastung und ruhige Regenerationsphasen abwechseln. Davon sind nur 30 Minuten nötig, um ein maximales Ergebnis zu erreichen. Trotz Warnungen von Experten, dass es bei HIIT ein erhöhtes Verletzungsrisiko gäbe, hält sich der Trend hartnäckig.

Auf Platz 14 liegt Personal Training in Kleingruppen. Ein Personal Trainer betreut dabei Gruppen aus zwei bis vier Personen. Kleingruppentraining ist sowohl für den Trainer als auch für die Kunden aus ökonomischer Sicht attraktiv. Die Trainierenden genießen den großen Vorteil, dass sie zum einen intensiv betreut werden und zum anderen trotzdem finanzielle Vorteile haben, da sich die Teilnehmer die Kosten untereinander teilen. Training in kleinen Gruppen ist vor allem beim EMS-Training verbreitet.

Den 5. Platz konnte Krafttraining ergattern, das sich seit Jahren konstant in den Top 5 hält. Junge Menschen trainieren ihre Kraft schon seit längerer Zeit, heutzutage sieht man in den Studios auch mehr und mehr ältere Leute Gewichte stemmen.

Fehlender Trend EMS

Es fällt auf, dass eine neue Trendsportart in der Rangliste überhaupt nicht auftaucht: EMS-Training. Dies ist sehr verwunderlich, so entert dieser Trend doch gerade sämtliche Märkte – v. a. den deutschen, aber auch den europäischen – und ist mehr und mehr auf dem aufsteigenden Ast.

Neben gar nicht berücksichtigten Trends gibt es außerdem jene, die plötzlich von der Bildfläche verschwinden: Pilates, Balance Training, Bootcamp, Laufclubs, Core-Training und Wasser-Workout tauchen – anders als in den Vorjahren – nicht mehr unter den Top 20 auf.  

EMS-TrainingBildquelle: © Kzenon - Fotolia

Kritik: Zielgruppe Personal Trainer

Bei der diesjährigen Studie wurde erstmals die Zielgruppenstruktur bekannt gegeben. Für die Studie wurden sämtliche Leute befragt, die in der Fitnessbranche arbeiten, also Personal Trainer, Physiotherapeuten, Kursleiter, Studiobetreiber, Gesundheitscoaches etc. Den größten Teil davon machten jedoch die Personal Trainer aus, was dazu führt, dass die Ergebnisse dieser Gruppe infrage gestellt werden könnten. Denn die Personal Trainer beantworten die Fragen aus einer anderen Sicht als beispielsweise Therapeuten oder Studiobetreiber, sodass sich die Ergebnisse für den Einzelnen verfälschen könnten. Eine gute Richtschnur für die gesamte Branche und einen Überblick über die Entwicklung von Trends bietet die Studie aber dennoch.

Und hier sind die Top 20 der Fitnesstrends 2017 im Überblick:

  1. Wearables
  2. Körpergewichtstraining
  3. HIIT
  4. Ausgebildete und erfahrene Fitnessprofis
  5. Krafttraining
  6. Gruppentraining
  7. Medizinisches Training
  8. Yoga
  9. Personal Training
  10. Gewichtsverlust durch Training
  11. Training für Ältere
  12. Functional Fitness
  13. Outdoor-Training
  14. Personal Training in Kleingruppen
  15. Wellness Coaching
  16. Berufliches Gesundheitsmanagement
  17. Trainingsapps
  18. Ergebnismessung
  19. Zirkeltraining
  20. Mobilitäts-Roller

Gehen Sie mit der Zeit und bereiten Sie Ihr Studio jetzt auf die Fitnesstrends 2017 vor! Das passende Equipment für viele davon finden Sie auf fitnessmarkt.de!




 

Veröffentlicht am: 19. Dezember 2016

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