Von Köln ins Campo Bahia und zurück

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Die Fußballweltmeisterschaft ist in vollem Gange. MoveToLive begleitet die deutsche Elf als offizieller Fitnessgeräte-Ausstatter der deutschen Fußballnationalmannschaft. Volker Lichte, Key Account Manager MoveToLive, protokolliert für body LIFE, wie die letzten Tage bis hin zum ersten Gruppenspiel gegen Portugal verliefen.

Sonntag, 1. Juni: WM-Testspiel
Deutschland gegen Kamerun 2:2
Genau so kann es aussehen für den Gewinner des MoveToLive-WM-Gewinnspiels (siehe body LIFE 6/2014, Seite 28/29), nur dass der Gegner dann im September in Düsseldorf Argentinien heißt und nicht Kamerun.

Dienstag, 3. Juni:
Abflug nach Brasilien, Sao Paulo & Mittwoch,4. Juni: Ankunft Porto Seguro – Fähre – Campo Bahia
Von Frankfurt aus trat ich meine Reise ins WM-Camp der Deutschen Elf an. Dabei flog ich über Sao Paulo nach Porto Seguro im Osten des Landes. Dort angekommen merkte ich direkt die hohe Luftfeuchtigkeit. Nach einer weiteren 35-minütigen Busfahrt und einer anschließenden Fahrt mit der Fähre erreichte ich schließlich das Quartier an Brasiliens malerischer Costa do Descobrimento, der „Küste der Entdeckung“. Hier betrat 1500 der portugiesische Seefahrer Cabral erstmalig brasilianischen Boden. Meine abenteuerliche Reise endete schließlich im DFB-Medienhotel, 500 Meter entfernt vom Campo Bahia, mit kilometerlangen Traumstränden, paradiesischen Küstendörfern, Magrovenwäldern und Indianerreservaten.

Die ausgewählten MoveToLive-Geräte sollten im Quartier an zwei verschiedenen Orten aufgebaut werden, zum einen direkt im Campo Bahia und zum anderen auf dem zwei Kilometer entfernten Trainingsgelände. Vor Ort erfuhr ich, dass unsere Geräte bereits am Tag zuvor angekommen und sicher abgeladen worden waren.

Donnerstag, 5. Juni:
Aufbau MoveToLive im Campo
Der Aufbau unserer Geräte war nur in Zusammenarbeit mit unzähligen brasilianischen Helfern vor Ort möglich. Vom Eingang des Hotels transportierten wir die Geräte auf Elektrowagen durch die Hotelanlage über Sandwege hin zum Trainingspavillon. Hierbei verständigte ich mich vor allem über Zeichensprache und erfuhr, dass der nach oben gerichtete Daumen DAS Zeichen der Kommunikation in Brasilien ist und soviel heißt, wie „Alles in Ordnung“. Ich war erleichtert, als am Ende des Tages alle Geräte unversehrt und fertig an Ort und Stelle im Hotelkomplex aufgebaut waren. Wenn ich sage, „am Ende des Tages“, dann meine ich übrigens 17 Uhr – denn zu dieser Zeit war es bereits dunkel in Brasilien.



Freitag, 6. Juni:
Aufbau am Trainingsplatz.
Abends WM-Generalprobe Deutschland gegen Armenien 6:1
Der Aufbau am Trainingsplatz fand erheblich leichter statt als im Campo, da der Boden hier ebenerdig war. Einzige Herausforderung war es einen Stromanschluss für unsere fünf Laufbänder zu finden, aber auch das wurde gemeistert. Das Schöne für mich persönlich in der engen und langen Zusammenarbeit mit der Nationalmannschaft ist immer der Blick hinter die Kulissen und die Möglichkeit, die absoluten Spezialisten auch aus anderen Bereichen rund um die Mission WM Brasilien kennenzulernen. So konnte ich mich mit Rainer Ernst aus dem Rasenkompetenzteam der FIFA unterhalten und erfuhr, dass es notwendig sein wird, vor jedem Training dafür zu sorgen, dass sich keine Skorpione und giftigen Schlangen auf den Trainingsplatz verirren.

In bester Laune wurde zum Abschluss des Tages dann das letzte Vorbereitungsspiel eingeschaltet. Dieses wurde aber durch die Hiobsbotschaft mit der Verletzung von Flügelflitzer Marco Reus deutlich getrübt.Volker Lichte (MoveToLive) arbeitete in Brasilien Hand in Hand mit Fitnesstrainer Benny Kugels

Samstag, 7. Juni:
Geräteabnahme mit Fitnesstrainern Marc Verstegen und Benny Kugel
Während im Pressehotel die Stimmung sehr gedrückt war, war diese im Teamhotel dagegen wieder sehr positiv. Es herrschte bei allen eine „Jetzt erst Recht“ Stimmung und so fiel es auch mir recht leicht, wieder in den gewohnten Tagesrhythmus zu finden. Zum Glück war mein Job bereits weitestgehend erledigt. Es ging lediglich noch um die finale Aufstellung der Geräte mit DFB-Fitnesstrainer Marc Verstegen.
 
Sonntag, 8. Juni:
Ankunft der Mannschaft und 1. Training
Als am Sonntagmorgen brasilianische Rhythmen erklungen, wusste ich, dies kann nur eines bedeuten: die Mannschaft ist angekommen. Unter den zahlreichen Medienvertetern herrschte große Hektik und die Straße rund um das Spielerhotel war umlagert von Journalisten. Im Campo Bahia selbst war die Stimmung gut und wurde zunächst nur durch einen kurzen Regenschauer unterbrochen, der mich dazu zwang, einen kurzen Sprint zu unseren Geräten einzulegen, um zu checken, ob unsere Geräte gut abgedeckt waren. Nach nur 15 Minuten war der Regenschauer vorbei und der Tag mit anschließendem lockerem ersten Training der Mannschaft nahm seinen Lauf.

Montag, 9. Juni:
Rückflug nach Deutschland
Mein Abreisetag. Es war eine Bestätigung für die monatelange Vorarbeit der Koordination mit unserem Distributor aus Brasilien und der improvisationsreichen Arbeit vor Ort, als Georg Behlau, der Chef ds DFB-Organisationsteams, zu mir sagte, dass er wenig Zeit in den letzten Tagen hatte, sich mit mir auszutauschen, er aber volles Vertrauen in mich und das Team von MoveToLive habe und er sich somit auf die erfolgreiche, rechtzeitige Fertigstellung des gesamten Hotelkomplexes konzentrieren konnte. Ich stieg in den Shuttle-Bus, der vor dem Campo stand, und begann meine Heimreise. 18 Stunden später lag ich am Escher See in Köln und schaute mir die ersten Bilder unseres Teams im Fernsehen an. 9.500 Kilometer entfernt und „eben“ noch dagewesen.

Mein persönliches Fazit
Die Brasilianer haben mir wieder einmal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig Respekt im Umgang miteinander ist; ich habe kaum ein anderes Land erlebt, in dem Respekt füreinander so hoch geschätzt wird wie dies in Brasilien der Fall ist. Respekt ist in meinen Augen zur erfolgreichen Führung eines Teams, bei der Einschätzung des Gegenübers, dem Umgang im Team miteinander und letzlich auch beim Gewinn des WM-Titels maßgeblich. Im Umfeld des deutschen Teams sind mir diese Werte des gegenseitigen Respekts und Vertrauen bereits sehr häufig begegnet.

 

 Quelle: MoveToLive

Veröffentlicht am: 3. Juli 2014

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