Functional Fitness: Ein Trend für jedermann?

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Functional Fitness war und ist in den letzten Jahren einer der größten Trends in der Fitnessbranche und wächst auch heute noch stetig weiter – ob durch neue Programme oder Geräte, der Hype rund um das funktionelle Training wird wohl auch in der nächsten Zeit nicht abflauen.

Kein Wunder, schließlich ist das Ziel des Trends nichts anderes, als eine umfassende Fitness zu erreichen, die auch den Alltag erleichtert – und damit trifft das funktionelle Training einen Nerv.

Denn Functional Fitness ist für den Durchschnittstyp gemacht

Sicher, es gibt Trainierende, die Muskelberge zum Ziel haben und auch solche, die gerne möglichst viel Gewicht bewegen wollen – aber der durchschnittliche Sportler im Studio hat es sich doch zum Ziel gesetzt, etwas für seine Fitness zu tun und seinen Körper zu einem gewissen Grad zu formen.

Und wenn dabei noch durch das Training der Alltag leichter fällt, ist das für viele ebenso ein Argument wie die vergleichsweise kurze Trainingsdauer, die das funktionelle Training mit sich bringt.

Ziele: Aber welches Ziel verfolgt Functional Training genau?

Ganz einfach: Das grundlegende Ziel des Functional Training ist es, den Körper so zu stärken und vor allen Dingen zu stabilisieren, dass er in jeder Situation leistungsfähiger und dabei weniger verletzungsanfällig ist.

Dazu werden vor allen Dingen Rumpf und Schultergürtel gestärkt, da diese beiden Partien des Körpers für die Stabilität bekanntlich entscheidend sind.

Gezieltes Muskelaufbautraining gehört dagegen nicht zum Functional Fitness Training, auch wenn Muskelaufbau und funktionelles Training sich natürlich nicht ausschließen – der Fokus wird lediglich nicht auf das Aufbauen von Muskulatur gelegt, Wachstumsreize werden ganz nebenbei aber natürlich trotzdem gesetzt.

Außerdem ein weiterer Grundsatz des Functional Training: Muskeln werden nie isoliert trainiert, sondern immer ganze Muskelgruppen oder gar der gesamte Körper im Verbund – schließlich sind es diese Art von Belastungen, die uns auch im Alltag begegnen.

Equipment: Welche Geräte braucht es für diese Art des Trainings?

Zuerst einmal eine klare Ansage, welche Geräte nicht geeignet sind: Alle, die die Bewegung des Trainierenden in irgendeiner Weise führen und ihm so die Stabilisierungsarbeit abnehmen, denn das würde dem Sinn des Functional Training widersprechen.

Im Grunde genommen können einfache funktionelle Übungen auch ganz ohne Geräte in das Training eingebaut werden – wobei man schon grundlegende Dinge wie Liegestütze als funktionelle Übung bezeichnen könnte, da hier der Rumpf und die Schultern natürlich zur Stabilisierung herangezogen werden.

Functional Training

Mittlerweile gibt es aber natürlich eine Reihe von Hilfsmitteln für das Functional Training

Allen voran ist als einer der großen Trends wohl der Sling Trainer zu nennen, der sich in den letzten Jahren überall auf der Welt verbreitet hat und heute auch in vielen Studios zu finden ist – kein Wunder, ist er doch eine der einfachsten Möglichkeiten des Functional Training und kann nahezu überall eingesetzt werden.

Gerade in Kombination mit einer Klimmzugstange ist ein solcher Schlingentrainer beliebt, da er an dieser befestigt werden und anschließend der gesamte Körper trainiert werden kann – beides gibt es z.B. auf Klimmzugstange.de als Bodyweight Workout Set zu kaufen.

Ist Funktionalität gleich Funktionalität?

Oder anders formuliert: Gibt es das eine funktionelle Training? Dass die Antwort hierauf „Nein“ lauten muss, sollte klar sein.

Denn natürlich entscheidet auch das individuelle Ziel immer darüber, wie das passende funktionelle Training auszusehen hat – wer seine Stabilität verbessern will, der muss das Training natürlich anders ausrichten als jemand, der an seiner Beweglichkeit arbeitet.

Als der Begriff des Functional Training populär wurde, wollten Experten ihn zunächst dagegen nur für Stabilisierungsübungen im Stehen verwenden – dass das engstirnig und wenig sinnvoll ist, ist mittlerweile den meisten bekannt und so sind selbst einige „Isolationsübungen“, etwa das liegende Training der Rotatorenmanschette, als funktionelles Training zu betrachten.

Fazit: Ist Functional Fitness ein Trend für jedermann?

Immer wieder wird funktionelles Training als eine Art Allzweckwaffe für jeden Sportler dargestellt – und diese Ansicht hat durchaus ihre Berechtigung, denn jeder Sportler kann vom funktionellen Training profitieren.

Wie das Training dann am Ende aussieht und ob es als alleiniges Workout oder als Ergänzung zu weiteren Trainingsmöglichkeiten absolviert wird, hängt dann natürlich von den Zielen des Sportlers ab.

Der Einstieg in das funktionelle Training lohnt sich aber definitiv für jeden und ist auch weder aufwendig noch teuer – denn schon nur mit dem eigenen Körpergewicht oder kleinen Hilfsmitteln wie Sling Trainer, Theraband oder Klimmzugstange kann in das funktionelle Training gestartet werden.

 

Bildquelle: ©IPGGutenbergUKLtd – iStock

Veröffentlicht am: 27. Juni 2016

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