Mit was trainiert man am besten den unteren Rücken?

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Rückenschmerzen sind die zweithäufigste Diagnose bei Krankschreibungen in Deutschland. Satte 75% aller Arbeitnehmer in Deutschland leiden an wiederkehrenden Rückenschmerzen. Am häufigsten treten die Schmerzen dabei im unteren Rücken, also im Bereich der Lendenwirbelsäule auf. Ursache sind dabei häufig Muskelverspannungen oder auch Dysbalancen. Viele denken an die Bandscheibe, das aber ist in den wenigsten Fällen der Grund. Die Probleme entstehen in der Regel durch schlechte Körperhaltung und auch durch einseitige Belastungen. Um chronischen Beschwerden vorzubeugen, müssen dringend die Muskeln im unteren Teil gekräftigt werden. Jeder Muskel hat immer einen Gegenspieler, für den Rücken ist das der Bauch. Und das bedeutet, dass nicht nur die Rückenmuskulatur gestärkt werden muss, sondern auch der Bauch.

Unteren Rücken trainieren


Welche Muskeln befinden sich im unteren Rücken?


Wir haben rechts und auch links neben der Wirbelsäule zwei kräftige Muskeln. Diese sind unter anderem für unsere Haltung zuständig. Genauer gesagt ist das der Musculus erector spinae, er gehört der tiefen Rückenmuskulatur an.Und genau dann, wenn dieser Muskel zu schwach ausgebildet ist, kommt es über kurz oder lang zu Schmerzen im unteren Teil.

Weitere Muskeln, die für die Beweglichkeit und Kraft im unteren Rücken verantwortlich sind, sind der breite Rückenmuskel, auch bekannt als der Musculus latissimus dorsi und der große Gesäßsmuskel, der Musculus gluteus maximus. 

Genau das kann mit einem gezielten Training verhindert werden. Den unteren Rücken zu trainieren bringt also wesentliche Vorteile.


Wissenswertes rund um die Rückengesundheit


Unser Rücken ist für viele Funktionen zuständig und bestehen da Probleme, dann kann das noch auf weitaus mehr Körperregionen Einfluss haben und auch Schmerzen verursachen. Fehlhaltungen entstehen und Verspannungen treten auf und das alles wegen mangelnder Rückenmuskulatur. Oft ist es so, dass uns unsere Arbeit zwingt, immer wieder über Stunden hinweg in der gleichen Stellung zu verharren und ganz genau das muss eben durch Training ausgeglichen werden. Einfache aber effektive Übungen bauen den unteren Rücken auf und kräftigen die Muskulatur.


Wie kann man Problemen vorbeugen?

  • Die Rückenmuskulatur kräftigen.
  • Es muss zwingend für Ausgleich zum Alltag gesorgt werden.
  • Ein regelmäßiges Training ist zwingend erforderlich, um Erfolge zu erzielen.


Was sind die besten Übungen für den unteren Rücken?


Die erste Übung kräftigt den unteren Rückenstreckmuskel und ist einfach auszuführen. Dabei geht man in den Vierfüßlerstand, die Arme werden schulterbreit und die Beine hüftbreit auf den Boden gesetzt. Bei dieser Übung ist es wichtig, immer den Bauch fest anzuspannen. Der untere Rücken muss eine gerade Linie bilden und er Kopf bildet die Verlängerung zu ihm. Jetzt wird ein Bein im 90-Grad-Winkel angehoben und kleine Auf- und Abwärtsbewegungen ausgeführt. Die Übung wird 30 Sekunden gemacht und danach wird die Seite gewechselt.

Die zweite Übung nennet sich der Beckenlift und stärkt ebenfalls den Streckmuskel. Dazu begibt man sich in die Rückenlage, die Handinnenflächen gehen zum Boden. Die Füße werden schulterbreit aufgestellt. Wobei das Gewicht auf die Fersen verlagert wird. Die Schulterblätter werden tief in den Boden gedrückt. Jetzt wird in langsamen Bewegungen, das gesamte Becken und der Rücken angehoben, dabei wird das Hinterteil und der Bauch fest angespannt. Es werden ganz vorsichtige Auf- und Abbewegungen ausgeführt und das ganze 30 Sekunden lang. Das Hinterteil wird während der Übung nicht abgelegt.


Durch Übung drei wird der untere Rücken gestärkt und ist nicht ganz so einfach. Es wird in die Bauchlage gegangen, die Arme werden über dem Kopf gehalten. Jetzt wird das rechte Bein angehoben und gleichzeitig der linke Arm. Anschließend die Seiten wechseln, es wird also immer diagonal gearbeitet. 20 Wiederholungen bei insgesamt 3 Sätzen werden ausgeführt.

Fazit: Regelmäßiges Training ist sehr wirksam für die Rückengesundheit


Wird der untere Rücken trainiert, dann muss immer darauf geachtet werden, dass sowohl die tiefen, als auch die oberflächlichen Muskeln trainiert werden. Die Muskulatur dort ist ähnlich wie eine Zwiebel aufgebaut und besteht aus den Koordinationsmuskeln und auch den oberflächlichen Muskeln, nur wenn beide richtig trainiert werden, kann es zu einem vorteilhaften Aufbau der Muskulatur kommen und somit auch die Wirbelsäule perfekt stärken und vor Schmerzen schützen. Nur regelmäßiges Training kann auch zum Erfolg führen.


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Redaktion fitnessmarkt.de (DG)

Bildnachweis: #74842375 und #43978664 Prostock-studio / stock.adobe.com

Veröffentlicht am: 18. März 2015

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