Ninja Warrior - das Phänomen geht weiter

4 Bewertungen

Am 8. November ging die mittlerweile vierte Staffel des beliebten RTL-Formates in sein großes Finale. Alex Wurm und Arleen Schüßler konnten sich bei dem spannenden Event die Titel des “Last Man” bzw “Last Woman Standing” sichern und jeweils 25000 Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen. Der Mount Midoriyama blieb allerdings ein weiteres Mal unbezwungen

Ninja Warrior Germany

Ninja Warrior Germany 2019 - neues Spiel, neue Regeln

Zum ersten Mal in der Geschichte der Ninja Warrior wurden spezielle Regeln für weibliche Teilnehmer eingeführt. Mindestens drei Teilnehmerinnen qualifizierten sich unter bestimmten Voraussetzungen für die nächste Runde - es sei denn unter den besten 15 Athleten befanden sich sowie bereits drei Frauen. Für das Halbfinale war ein Platz für Frauen reserviert - wieder unter bestimmten weiteren Voraussetzungen. Durch die heiß diskutierten Änderungen wurde den weiblichen Kriegerinnen der Einzug ins Halbfinale also erleichtert - ab hier allerdings galten wieder die gleichen Regeln für alle Teilnehmer. Neu war ebenfalls die Auszeichnung der “Last Woman Standing”. 

In der vierten Staffel von Ninja Warriors Germany qualifizierten sich gleich zwei Frauen für das große Finale. Stefanie Noppinger (26), Studentin aus Hallein in Österreich und Arleen Schüßler (27), Verkäuferin bei Ninja Obstacles Aachen traten also in einem direkten Kampf in ihrem eigenen Finale gegeneinander an. Ein packender Kampf, den Schüßler für sich entscheiden konnte und ein bewegender Moment als die Athletin ihren Sieg realisierte. Sie hatte den Lauf ihrer Konkurrentin nicht gesehen, wusste nach ihrem Sturz ins Wasser zunächst also nicht, dass sie sich den Titel der Last Woman Standing holen konnte. 

Der “Last Man Standing” ist erneut Titelverteidiger Alexander Wurm. Der 23jährige Student stand bereits zum vierten Mal im Finale von Ninja Warriors Germany, in der dritten Staffel schrieb der junge Athlet bereits Ninja Warriors Geschichte - als erster Teilnehmer überhaupt erreichte er den Mount Midoriyama und verfehlte den großen Triumph nur ganz knapp. Mit dem Doppelsieg setzt der Sportkletterer die Messlatte für alle kommenden Teilnehmer nochmal ein ganzes Stück höher. 


Vorbereitung auf die Show: Ninja-Warrior-Trainingshallen im Trend

Die Faszination “Ninja Warrior”

Abgesehen von dem unterhaltsamen Game-Show Format übt “Ninja Warriors” eine wirklich ungeahnte Faszination auf Millionen Menschen aus. Tausende bewerben sich jedes Jahr um eine Teilnahme, seit der zweiten Staffel treten bis zu 350 Athleten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an, sich den begehrten Titel zu holen und träumen davon, den gefürchteten Berg Mount Midoriyama zu bezwingen und mit 300.000 Euro Preisgeld belohnt zu werden.

Nüchtern betrachtet sind die Vorrunden der Show ab der zweiten Folge nicht mehr wirklich spannend - 50 Teilnehmer treten gegen einen Hindernis-Parcour und die Uhr an. Man sollte glauben, spätestens beim zehnten Teilnehmer hätte man alles gesehen, jeder Lauf ist schließlich eine Wiederholung des letzten Laufs. Doch Ninja Warrior ist viel mehr. Als Zuschauer kann man gar nicht anders - man wird von der Atmosphäre gepackt, fiebert mit jedem einzelnen Athleten mit. Und das Folge für Folge, die komplette Staffel vom Anfang bis zum Schluss. Auch wenn man eigene Favoriten hat kann man sich auch als Zuschauer der gefühlten Realität der Show nicht entziehen - zwar gilt das Prinzip “Jeder gegen jeden” aber gleichzeitig auch “Alle gegen den Parcours”. Selbst Sportmuffel fiebern begeistert mit, leiden mit den Sportlern, wenn ein Sprung daneben geht und der Athlet qualvolle Momente nur an den Fingerspitzen über dem Wasser baumelt - die Spannung, ob der Moment gerettet werden kann oder der Ninja Warrior doch abstürzt und ausscheidet ist in der Sekunde kaum zu ertragen. 

Der Erfolg gibt RTL bei seinem Konzept Recht - mit über 2 Millionen Zuschauern insgesamt setzt sich das Erfolgsformat Ninja Warrior zur Prime-Time am Freitag Abend gegen die Konkurrenz durch und holt mit 14,9% den größten Anteil der Zielgruppe der 14 - 49jährigen. 

Ein Grund für den Trend: Die große Teilnehmerzahl. Bis zu 350 Sportler schaffen es bis in die Sendung - mehrere Tausend Athleten nehmen jedes Jahr an den Castings teil. Es ist ein Sport für hartgesottene Kämpfer - anders als die klassischen Fernseh-Sportarten sind allerdings bei den Ninja Warriors ganz andere Qualitäten gefragt. Die Teilnehmer sind Menschen aus dem echten Leben. Studenten, Feuerwehrleute, Ärzte, Piloten und Versicherungsvertreter - sie alle haben es bis ins Finale geschafft. Extremsportler, die im Gegensatz zu Berufssportlern ein ganz normales Leben führen und so den Traum, sich selbst an die Spitze zu kämpfen und einmal der “Last Man Standing” oder die “Last Woman Standing” zu sein lebendig erhalten.

Inspiration für Sportler

Die Sendung inspiriert seit ihrer ersten Ausstrahlung im Jahr 2016 tausende Athleten, die Zahl der Trainingsangebote rund um die Show ist stark gestiegen. Die Sendung fasziniert jung und alt gleichermaßen - über eine Million Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sehen jede Woche die Sendung. Beinahe jede größere Stadt bietet mittlerweile die Möglichkeit, sich selbst einmal an einem Ninja-Parcours zu probieren. 

Das Konzept “Ninja Warrior” verlangt den Sportlern viele verschiedene Fähigkeiten ab: Balance, ein gutes Körpergefühl, schnelles Reaktionsvermögen und gutes Timing sind unerlässlich - ohne diese Zutaten sind die teilweise brutalen Kraftanstrengungen die nicht nur die Arme, sondern den kompletten Körper und besonders die Griffkraft testen, nicht zu meistern. Das Köpfchen läuft also mit - und das macht unter anderem den Reiz dieser Trainingsart aus. Außerdem müssen die Athleten extrem beweglich sein, um sich der Herausforderung ideal stellen zu können. Das macht das Training unglaublich abwechslungsreich und vielfältig - Functional Training der Extraklasse sozusagen, ideal geeignet für alle, die die Herausforderung lieben, hartnäckig sind und immer wieder bereit, auch das letzte bisschen Kraft aus sich herauszuholen. 

Fazit

Im großen Finale der vierten Staffel von Ninja Warrior Germany wurde Arleen Schüßler als die erste “Last Woman Standing” der Geschichte des Formates gekürt, den Titel des “Last Man Standing” konnte sich Titelverteidiger Alexander Wurm zum zweiten Mal in Folge sichern. Die Faszination für das Format bleibt ungebrochen - die 5. Staffel wird 2020 ausgestrahlt. Potentielle Teilnehmer können sich hier bewerben - starte also gleich in dein Ninja Warrior Training und bereite dich schon jetzt auf die härteste Show Deutschlands vor!

Du suchst noch Functional Training Geräten? Bestell sie jetzt direkt online!

Jetzt Functional-Training-Geräte finden


Redaktion fitnessmarkt.de (DG)

Veröffentlicht am: 14. November 2019

Bewerte diesen Magazinartikel:
Verwandte Artikel