Welche Muskeln werden mit dem Rudergerät trainiert?

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Allroundtraining auf dem Rudergerät: diese Muskeln wachsen beim Rudern

Das Rudergerät gehört zu den Fitnessgeräten, mit denen du nahezu deinen ganzen Körper trainieren kannst. Denn auf dem Rudergerät muss dein gesamter Körper als fließende Einheit trainieren, du kannst die Muskelgruppen bei richtiger Ausführung also gar nicht richtig isolieren. In diesem Text findest du die Antwort darauf, welche Muskeln genau beansprucht werden und welchen Effekt das Rudergerät auf deinen Körper hat.


Auf dem Rudergerät - welche Muskeln werden trainiert? 

Das Rudergerät bietet dir ein sehr intensives Workout, eben auch deswegen, weil mehr als 80 Prozent der Muskulatur in deinem Körper auf dem Rudergerät beansprucht werden.

Ganz offensichtlich sind dies beispielsweise die Oberarme. Gerade in Schultern und Bizeps wirst du das Training (und den Muskelkater) zu Beginn recht deutlich spüren. Der Zug an dem Rudergerät geht einher mit einer Kontraktion des Bizeps und der hinteren Schultermuskulatur, welche die Stellung der Arme stabilisiert. Bei der Bewegung nach vorne agiert die obere Schultermuskulatur, um die Stange in der Höhe zu halten. Zusätzlich ist auch der Latissimus am Zug beteiligt, also jene Rückenmuskulatur, die die Breite des Oberkörpers (V-Form) definiert. 

Doch die Ruderbewegung kommt eben nicht nur aus den Armen, sondern auch aus den Beinen. Das Stützen gegen das Schwunggewicht entspricht einem geführten Squat und beansprucht die vordere und hintere Oberschenkelmuskulatur wie auch die Wadenmuskulatur und die Kniebeuger. Letztere verhindern, dass du in der Rudermaschine komplett einknickst. An der Spannung des Zuges ist außerdem auch der Gluteus Maximus beteiligt, also die große Muskulatur des Hinterns. Gleichzeitig wirst du auf dem Rudergerät aber auch in Spannung gezwungen. Diese Körperspannung verhindert, dass du den Zug aus der Wirbelsäule reißt, eine klassisch falsche Kompensationsbewegung, die man immer wieder bei Anfängern mit freien Hanteln beobachtet. Die hierfür benötigte Spannung entstammt dem Rumpf, der im Trainingsbereich gerne Core genannt wird. Letztlich bedeutet das nichts Anderes als untere Rücken- und Bauchmuskeln. Das Aufrechthalten aus dem unteren Rücken ist besonders deswegen für uns so relevant, weil wir in unserem Alltag viel zu viel sitzen und die untere Rückenmuskulatur in dieser Haltung geradezu verkümmert.

Training auf dem Rudergerät, welche Muskeln werden beansprucht und wie ist die Wirkung auf die Gelenke?

Ein Workout auf der Rudermaschine ist also sehr anspruchsvoll für nahezu die gesamte Muskulatur des Körpers. Dies erklärt auch den hohen Energieumsatz auf dem Rudergerät. 

Trotz dieser hohen Trainingsintensität befinden sich die Gelenke in eingespannter Schonhaltung, ohne vollkommen entlastet zu werden. Die fließende Bewegung der Rudermaschine sorgt so für umfassendes, schonendes und dennoch forderndes Training.

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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)

Veröffentlicht am: 6. Februar 2018

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