Den richtigen Bodenbelag für das Fitnessstudio auswählen

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Ein wichtiger und meist unterschätzter Bereich in einem Fitnessstudio ist der Boden. Dabei ist gerade dieser Teil enorm wichtig, da er zum einen dazu beiträgt Equipment und Einrichtung vor Schäden zu schützen und zum anderen verhindern kann, dass sich die Trainierenden während eines Workouts verletzen. Welcher Boden für welchen Bereich? Wie dick muss dieser sein? Sollte der Boden federn können? All diese Fragen und wo du den geeigneten Boden findest, beantworten wir im Folgenden.


Welche Bodenbeläge gibt es und für welchen Bereich sind diese geeignet? 

Je nach Bereich unterscheiden sich die Anforderungen an den Boden. Im Freihantelbereich ist beispielsweise ein anderer Boden notwendig als im Cardiobereich. Der Grund ist klar: Im Cardiobereich muss der Boden keine Stöße abfedern oder den Aufprall von Gewichten federn, im Hantelbereich ist das anders. Folgende Böden gibt es zur Auswahl

Dieser Bodenbelag eignet sich besonders gut für Trainingsbereiche in welchen viele gelenkbelastende, lauf- und sprungbelastende Übungen ausgeführt werden. Die Stärke liegt bei 2 - 3 cm und ist rutschfest sowie schalldämmend. Besonders im Functional-Fitness-Bereich, in Kursräumen oder Therapieräumen findet dieser Bodenbelag Verwendung. 

Die Gummimatten kommen weniger in Trainingsbereichen zum Einsatz. Mit einer Stärke von 8 - 12 mm verfügen sie über eine nicht so hohe Stoßdämpfung. Geeignet ist der Bodenbelag eher für Umkleidekabinen, Laufwege oder Büroräume. Das komfortable und gelenkschonende Laufgefühl, der Anti-Rutsch Belag und die hohe Abriebfestigkeit zeichnen den Untergrund aus. 


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Der extrem stoßdämpfende Untergrund zeichnet sich durch eine hohe Strapazierfähigkeit, bruchsicheren Material, rutschhemmende Oberfläche und Abriebfestigkeit aus. Die Stärke beträgt ca. 15 mm und besteht aus recyceltem Gummigranulat. Der Bodenbelag kommt besonders häufig in Bereichen zum Einsatz, wo erhöhte schalldämmende und stoßdämpfende Eigenschaften gefordert werden. Beispiele hierfür sind der Freihantelbereich, Bereiche für Abwurftraining, Functional-Training-Bereich oder in speziellen Kursräumen. Das Besondere: Viele Bodenmatten sind sowohl Indoor als auch Outdoor anwendbar. 

Die perfekte Ergänzung für den Gerätepark. Mit Unterlegmatten wird der Hauptboden vor Kratzern und Dellen verschont und bleibt in einem Top Zustand. Mit einer Stärke von 0,4 cm eignet sich der Bodenbelag ideal für Kraft- und Cardiogeräte. Das Umstellen von Geräten ist so wesentlich einfacher und hinterlässt keine unschönen Spuren. 

Wenn im Fitnessstudio mit schweren Gewichten gearbeitet wird, sind Fallschutzmatten ein Muss. Mit einer Stärke von 40 mm und einem Material aus Vollgummi mit unterseitigen Hohlkammer-Wabensystem, dämpfen die Matten Gewichte bis zu 500 kg. Der Einsatzbereich liegt hier besonders im Freihantelbereich, genauer gesagt beim Kreuzheben. Da hier sehr viel Gewicht bewegt wird und dieses oft auf den Boden fallen gelassen wird, sind Fallschutzmatten hier ideal, um den Boden zu schützen. 

Worauf sollte beim Kauf geachtet werden? 

Beim Kauf des Bodenbelags gibt es ein paar Punkte, die beachtet werden sollten. Wenn die Bereiche klar aufgeteilt sind und sich für eine Art Boden entschieden wurde, stellt sich die Frage, welche Anforderungen der Belag erfüllen soll. Die Dichte sollte bei mindestens 900 bis 1.100 kg/m³ liegen und der Bodenbelag eine Stärke von 6 bis 10 mm aufweisen. Als Untergrund für Geräte reicht eine Unterlegmatte, um den Boden zu schützen. Eine weitere Frage ist die Form der Beläge. Hier gibt es in der Regel drei unterschiedliche Formen: Puzzle Matten, Gummiböden auf Rolle oder Gummiplatten. Dabei kommt es ganz auf die Räumlichkeiten an. Rollen eignen sich besonders für großflächige Bereiche, während Puzzle Matten und Gummiplatten eher für kleinere Bereiche angedacht sind. Alle drei Varianten sind einfach zu verlegen und lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick anpassen. 

Fazit

Am Boden sollte nicht gespart werden. Qualitativ nicht hochwertige Produkte sind zwar in der Anschaffung günstiger, können sich aber nach kurzer Zeit als Kostenfalle herausstellen. Grundsätzlich sollte sich ein Bild darüber gemacht werden, welche Bereich im Fitnessstudio für was gedacht sind und welcher Boden sich dafür am besten eignet. Mit dem richtigen Boden sticht dein Fitnessstudio nicht nur optisch heraus, er unterstützt auch deine Mitglieder und sorgt für ein angenehmes Training.

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Redaktion fitnessmarkt.de (NJ)

Bildnachweis: #AdobeStock_92576429_WavebreakMediaMicro

Veröffentlicht am: 8. August 2019

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